Blau unterlegte Texte führen direkt zur Stückbeschreibung von den Kammerspielen
Wir gratulieren Christopher Rüping zum Nestroy Preis,
in der Kategorie
"Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum"
Foto: Julian Baumann
Christopher Rüpings Theatermarathon „Dionysos Stadt“ nimmt Maß an antiken Vorbildern. Die Zuschauer verbringen einen Tag, von mittags bis spätnachts, in den Münchner Kammerspielen. Zehn Stunden lang arbeitet sich das Ensemble an antiken Vorlagen ab, wobei Rüping kein handelsübliches antikes Drama auf die Bühne bringt, sondern unterschiedliche Texte zu einem Triptychon kombiniert, samt Satyrspiel. Lange Pausen fehlen ebenfalls nicht. Der dramaturgische Bogen spannt sich von Prometheus über den trojanischen Krieg bis zur Orestie und überraschendem Finale. Die Stilmittel sind völlig unterschiedlich, reichen vom Monolog bis zur Sitcom, wobei die eklektische Formstudie stets den richtigen Ton trifft: Rüping und seinem Team geht es um Theater als Gemeinschaftserlebnis, das Zuschauer wie Schauspieler an Grenzen führt (Petra Paterno)
Liebe Maja Beckmann,
die Freunde der Münchner Kammerspiele
gratulieren Ihnen sehr herzlich und mit großer Freude
zum Erhalt des
Deutschen Theaterpreises DER FAUST 2019
Verliehen am 9.11.2019 im Staatstheater in Kassel
die Begründung der Jury:
.. die berührende Maja Beckmann wird ausgezeichnet, weil ihr gemeinsam mit den Spieler*innen der intensiven, klugen und großartigen Produktion „Dionysos Stadt“ ein einzigartiger Theaterrausch gelingt.“
-
wir teilen die Meinung der Jury und sind weiterhin Ihre begeisterten Zuschauer !!!
Der Vorstand und die Mitglieder
des Fördervereins der Münchner Kammerspiele
Sabeth Wallenborn-Honigmann
04.November 2019
Konzeptionsbesprechung auf der Probenbühne 2 zu " Die Räuberinnen "
Die Regisseurin Leonie Böhm und die Dramaturgin Helena Eckert machten die anwesenden Mitglieder des Freundeskreises mit ihrer Herangehensweise an den Text von Schillers Räubern bekannt und beantworteten die dabei entstandenen Fragen.
Leonie Böhm nimmt die Vorlage von Friedrich Schillers Räubern als Material, um die Essenz des Textes heraus zu arbeiten und auf die Bühne zu bringen.
Wir bedanken uns besonders herzlich dafür, dass sich die Regisseurin mitten im Probenprozess (Premiere 23.11) die Zeit genommen hat, uns auf die Probebühne einzuladen und so an der Arbeit teilhaben zu lassen.
Die sehr erfolgreiche Inszenierung von Leonie Böhm "Yung Faust" kann man in der Kammer 2 am 06.November und 14. November sehen.
Liebe Freunde der
Kammerspiele,
13.September 201
hier, eine wunderbare Empfehlung von unserem Mitglied Christine Folz.
Im Podcast „Verriss und Vorurteil“ erzählt Lilienthal von seinen
allerersten Anfängen als Journalist und Regieassistent.
Und von seiner Vision eines neuen Theaters. Unbedingt anhören !
DAUERDUZER, HAUSBESETZER UND THEATERMANN
Einen entspannten Matthias Lilienthal gibt es nicht? Doch. Meine Kollegen Bene Mahler und Max Sippenhauer haben einen lockeren Kammerspiel-Intendanten getroffen, der
immerhin eine Zeit lang den Titel des meistgehassten Kulturmenschen in München für sich in Anspruch nehmen konnte. Aber da die Kammerspiele in diesem Jahr in der Kritikerumfrage der Zeitschrift
"Theater heute" zum Theater des Jahres gekürt worden sind, werden bei seinem Weggang sicher Krokodilstränen fließen. Im Podcast „Verriss und Vorurteil“ erzählt Lilienthal von seinen allerersten
Anfängen als Journalist und Regieassistent. Und von seiner Vision eines neuen Theaters. (Text übernommen vom BR-Kultur)
Podcast
29.August 2019
Liebe Freunde,
der Vorstand möchte Ihnen die Erfolgsmeldung der Kammerspiele nicht vorenthalten und
versendet den Text im Wortlaut.
Wir sind sehr stolz auf unser Theater und gratulieren herzlich.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Münchner Kammerspiele unter der Intendanz von Matthias Lilienthal sind das Theater des Jahres
2019! In der jährlichen Kritiker*innen-Umfrage des Fachmagazins Theater heute wurden die Münchner Kammerspiele mit großer Mehrheit (11 von 44 Stimmen) in der Kategorie
„Gesamtleistung eines Theaters der Saison“ genannt und die Arbeit gewürdigt, die im vergangen Jahr an den Kammerspielen geleistet wurde.
Auch in weiteren Kategorien wurden überdurchschnittlich viele Künstler*innen und Arbeiten der Münchner Kammerspiele ausgezeichnet: Das zehnstündige
Antikenprojekt „Dionysos Stadt“, inszeniert von Christopher Rüping an den Münchner Kammerspielen, wurde mit insgesamt 14 Stimmen zur Inszenierung des Jahres gekürt. Auch seine Dramaturg*innen
Valerie Göhring undMatthias Pees wurden mit 3 Stimmen erwähnt.
Nils Kahnwald wurde für seine Leistung in „Dionysos Stadt“ zum Schauspieler des Jahres gewählt (7 Stimmen). Die Wahl der Nachwuchsschauspielerin des
Jahres fiel auf EnsemblemitgliedGro Swantje Kohlhof (7 Stimmen). Ebenfalls mit 3 Nennungen wurde Ensemblemitglied Benjamin Radjaipour in der Kategorie Nachwuchs-Künstler*in
gewürdigt.
Lena Newton hat für Susanne Kennedys „Drei Schwestern“ das Bühnenbild des Jahres in der Kammer 1 entworfen.
„Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unserer Arbeit und gratulieren herzlich den künstlerischen Teams! Was lange währt, wird endlich gut!
Diesen Erfolg werden wir nun mit den Mitarbeiter*innen der Kammerspiele und den Münchner*innen feiern.“ (Matthias Lilienthal)
Die gesamte Umfrage finden Sie hier: http://www.theater-heute.de/
Herzliche Grüße,
Katrin Dod
Pressebüro
Münchner Kammerspiele
WALTER KOMMT RUM!
am Dienstag, den 7.Mai wird vom Ensemble und allen Mitarbeitern der Kammerspiele ein spezieller Abend
anläßlich des 80. Geburtstag von Walter Hess gestaltet.
EIN LEBEN AUF UND HINTER DER BÜHNE
Performance
Walter Hess ist 80 Jahre jung. Zeit, einen wunderbaren Menschen zu feiern!
Mit dem Ensemble der Münchner Kammerspiele und natürlich Walter Hess.
08.April 2019
im Gespräch mit Susanne Kennedy und ihrem künstlerischen Team zu den "DREI SCHWESTERN" Premiere am 27.April
05.April 2019
Jahresversammlung Förderverein
26.3.2019
Probenbesuch von "das Leben des Vernon Subutex" (siehe auch die
Fotogalerie)
mit einer Einführung durch den Dramaturgen Tarun Kade
08.März 2019
Schauspieler Walter Hess, seit einer Ewigkeit an den Kammerspielen, wird 80 Jahre alt
von Christiane Lutz/Süddeutsche Zeitung
Was die meisten Menschen an ihrem 80. Geburtstag tun: Kuchen essen. Sich von den Kindern und Kindeskindern tätscheln lassen. Vielleicht kopfschüttelnd in den
Spiegel schauen und über das Leben staunen. Was Walter Hess an seinem 80. Geburtstag tut: Er steht auf der Bühne, singt dort am fiktiven tiefsten Punkt des Bodensees deutsche Volksweisen und
tanzt zu dröhnender Musik aus uralten Elektroorgeln. An seinem Geburtstag will er spielen, und zwar Christoph Marthalers Inszenierung "Tiefer Schweb". Vielleicht muss man gar nicht sehr viel mehr
über Hess wissen, um sich vorstellen zu können, welche Art Schauspieler er ist.
Walter Hess ist seit 2002 im Ensemble der Kammerspiele, in Theaterzeitrechnung ist das eine kleine Ewigkeit. Er hat unter den Intendanten Frank Baumbauer gespielt,
Johan Simons und nun Matthias Lilienthal. Er war in viel beachteten Inszenierungen dabei wie Andreas Kriegenburgs "Der Prozess", Stefan Puchers "Der Sturm" oder Susanne Kennedys "Warum läuft Herr
R. Amok?" Hess kann auf der Bühne einerseits der perfekte Erfüllungsgehilfe der Visionen seiner Regisseurinnen und Regisseure sein. Aber er ist einer, der seinen ganz eigenen, ruhigen, warmen Ton
und eine klare Haltung mit auf die Bühne bringt.
Das liegt sicher auch daran, dass Walter Hess schon wirklich lang im Geschäft ist und vermutlich alles am Theater erlebt hat. Er wurde 1939 in Luzern geboren und
begann seine Schauspielkarriere nicht am tiefsten Punkt, sondern am Ufer des Bodensees, im Stadttheater Konstanz, wo er von 1963 bis 1968 engagiert war. Er spielte am Theater Basel, am Luzerner
Theater und am Schauspielhaus Zürich, bevor es ihn nach Deutschland zog, nach Bonn, Hannover, schließlich nach München. Filme drehte er hin und wieder, er war in "Sophie Scholl" oder
"Kirschblüten" zu sehen. Die Liebe zum Theater aber war immer größer.
Das Erstaunliche an Walter Hess ist, dass er es schafft, auch den absurdesten Bühnensituationen Würde und so etwas wie Grazie abzuringen und nicht in Inszenierungen
unterzugehen, die vordergründig nicht zu ihm passen. Beeindruckend häufig zeigte er das in den vergangenen Jahren unter Lilienthal: In "Der Fall Meursault" guckt er nur mit dem Kopf aus dem
Bühnenboden, lässt sich in "Hamlet" mit eimerweise Kunstblut übergießen, dass er nach Luft schnappen muss, verschwindet gänzlich hinter einem gigantischen Ganzkörperkostüm in "Die
Selbstmord-Schwestern". Manche Zuschauer glauben, deshalb Mitgefühl mit Hess empfinden zu müssen, doch sein Auftreten verbietet das. Er ist zu etwas wie einer Theater-Eminenz geworden, die über
den Dingen steht. Eigentlich Vertreter des konventionellen Sprechtheaters, hat sich Hess öffentlich immer zu Lilienthals Theater bekannt, in dem viele Arten von Spiel ausprobiert werden. Er lässt
sich ein - und das mit großer Gelassenheit.
Der Förderverein Münchner Kammerspiele gratuliert sehr herzlich !
22.Februar 2019
Das SZ - Magazin und die Münchner Kammerspiele als Models
27.12.2018
Foto: "Meine Bienen. Eine Schneise" 2012 am Landestheater Salzburg von Händl Klaus (Foto aus der Garderobe)
Der Förderverein Kammerspiele gratuliert ganz herzlich unserem langjährigem Ensemblemitglied André Jung zur Verleihung des Gertraud-Eysoldts Ring. (zuletzt zu sehen im Tatort am 23.Dezember)
André Jung, geboren 1953 in Luxemburg, erhält die Auszeichnung für seine Rolle als Erzähler in Georg Büchners "Lenz" am Schauspielhaus Zürich, Regie Werner Düggelin. Die Jury (Schauspielhaus Zürich-Intendantin Barbara Frey, Chefdramaturgin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg Rita Thiele und der Schauspieler Wolfram Koch) würdigt Jung als einen "der feinsinnigsten, radikalsten und erstaunlichsten Bühnenkünstler unserer Zeit". Ebenso heben die Juror*innen seine Gesamtleistung als Protagonist und überzeugtem Ensemblespieler über mehrere Jahrzehnte an großen Häusern und in freien Produktionen hervor; Jung gehörte Ensembles am Theater Basel (1988–1993), am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (1993–2000), am Schauspielhaus Zürich (2000–2004) und an den Münchner Kammerspielen (2004-2015) an; in der freien Szene arbeitet er u.a. mit Thorsten Lensing, in dessen David-Foster-Wallace-Adaption Unendlicher Spaß er seit Februar 2018 zu sehen ist.
15.Dezember 2018
Einladung
Liebe Theaterfreunde
der " Blaue Tisch " lädt ein zum Künstlergespräch
am Donnerstag, den 10.Januar 2019 um 19h in die Dachkammer (früher Glasspitz)
Treffpunkt wie immer um 18h50 beim Eingang zur Kammer2 (Spielhalle), Falckenbergstraße 1.
Bitte melden Sie sich wg. der Bereitstellung der Sitzgelegenheiten bis spätestens 8.Januar bei Peter Stelzel (peter.stelzel@gmx.de) oder 089 726 56 735 (AB) an.
Wir freuen uns auf den Schauspieler und Förderpreisträger Christian Löber
Foto aus " Macbeth "
08.November 2018
Liebe Mitglieder
wir freuen uns, dass wir Ihnen eine besondere Veranstaltung anbieten können.
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Am Montag, den 19.November 2018 treffen wir uns um 17h45 im Foyer der Kammer 2 (Spielhalle).
Der iranische Regisseur Amir Reza Koohestani und sein Team werden uns auf der Probebühne 1
mit seiner Interpretation zu der Neuinszenierung von Shakespeares Drama "Macbeth" bekannt machen.
Ausserdem erwarten wir Berichte aus dem iranischen Theater-Alltag.
Durch den Abend führt Sabeth Wallenborn-Honigmann, die selbst schon ein Theaterfestival in Teheran
besucht hat und dort den Regisseur kennenlernte.
Durch die provisorische Kulisse auf der Probebühne ist der Platz auf 30 Besucher begrenzt.
Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis 16.November !!!
Amir Reza Koohestani und die Bühnenbildnerin Mitra Nadjmabadi
bei den Tischszenen in der Spielhalle 2016
30.Oktober
Liebe Freunde der Kammerspiele,
nach den großen Erfolgen in den letzten Spielzeiten
"der Fall Meursault " und " die Attentäterin "
von Regisseur Amir Reza Koohestani
hat der Vorstand beschlossen die dritte Inszenierung des Regisseurs
die am 7.Dezember Premiere hat
mit 25.000,00 € zu fördern
Wir freuen uns auf eine lebendige und spannende Aufführung
Die Fördermitglieder werden die Arbeit an dem Stück mit Probenbesuch und
Gespräch mit Amir Reza Koohestani und seinem Team begleiten.
Die Termine werden noch bekanntgegeben.