Portfolio 2016

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                                                                                                                                                                    22 .Dezember 2016

" Tischszenen "

Als Köch/innen zu Gast: Annette Paulmann und Stefan Merki,

zu Gast im Gespräch: Nicolas Stemann zu "der Kirschgarten", Christopher Rüping zu "Hamlet"


                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        7.November 2016

" Tischszenen "

Als Köch/innen zu Gast: Hassan Akkouch und Mahin Sadri,

Ensemblemitglieder " Der Fall Meursault-eine Gegendarstellung "


                                                                                                                                                                      4.November 2016

" 8 1/2 MILLIONEN "

nach dem Roman von Tom McCarthy, von GIESCHEand

Inszenierung: Alexander Giesche

mit

Franz Rogowski, Maja Beckmann, Christian Löber, László Branko Breiding, Max Krause, Anna Katharina Platen

 

Wann hörten die Gefühle auf, echt zu sein? Wann begann jede Handlung bewertet zu werden als sei sie für ein Publikum inszeniert? Wiederholung, Vervielfältigung und Remontage sind zentrale Methoden in Tom McCarthys vielgelobten und kürzlich bei der Berlinale auch als Film präsentierten Roman „8 ½ Millionen“. Er erzählt von einem Mann, der endlich wieder den einen Moment erleben möchte. Bevor jede Handlung ungelenk wurde und second hand. Er investiert sein gesamtes Vermögen in ein himmelstürmendes Projekt: die perfekte Wiederholung vergangener Ereignisse seines Lebens. Er kauft Häuser, heuert ArchitektInnen an, BauunternehmerInnen, HandwerkerInnen, AusstatterInnen und natürlich Nach-SpielerInnen: die immer vollständigere Simulation der eigenen Vergangenheit verspricht ihm Verschmelzung mit sich selbst...
Mit „8 ½ Millionen“ läutet die Gruppe GIESCHEand die zweite Spielzeit des Projektes „Future Shock“ an den Münchner Kammerspielen ein und befasst sich weiter mit der Frage nach den Auswirkungen von Fortschritt und Technologie auf unser Welterleben. (Text übernommen von den Kammerspielen)


28.Oktober 2016  Walter Hess  zu Besuch beim Förderverein, im Gespräch mit Dr.Peter Stelzel

 

Walter Hess, geboren 1939 in Luzern, erhielt sein erstes Engagement von 1963 bis 1968 am Stadttheater Konstanz. Anschließend war er freischaffend tätig und gastierte u.a. am Theater Basel, am Luzerner Theater sowie am Schauspielhaus Zürich. Zwischen 1972 und 1980 war er als Schauspieler und Regisseur am Theater an der Winkelwiese in Zürich tätig, wo er auch bis 1987 weiterhin freischaffend arbeitete. 1987 trat Walter Hess ein Engagement als Schauspieler am Schauspiel Bonn an, wechselte im Jahr 1997 ans Staatstheater Hannover und war schließlich von 2000 bis 2002 am Schauspielhaus Zürich engagiert.

Seit 2002 ist Walter Hess Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, wo er u.a. in „Der Prozess“ (Regie: Andreas Kriegenburg, 2008), „Fegefeuer in Ingolstadt“ (Regie: Susanne Kennedy, 2013), „Liliom“ (Regie: Stephan Kimmig, 2014) und in der Produktion „Warum läuft Herr R. Amok?“ (Regie: Susanne Kennedy, 2014), die zum Berliner Theatertreffen 2015 eingeladen wurde, zu sehen war.(Text übernommen von den Kammerspielen)

       DAS LEBEN GEBRAUCHSANWEISUNG #


POINT OF NO RETURN        VON YAEL RONEN UND ENSEMBLE

Inszenierung: Yael Ronen  Dramaturgie: Johanna Höhmann

 

Am 22. Juli verübte David S. in München einen Amoklauf, der die ganze Stadt in Aufruhr versetzte. Die Angst der Münchner Bürgerinnen und Bürger machte aus dem Attentat einen Terroranschlag mit 67 Zielen. Und auch die SchauspielerInnen erlebten diesen Abend auf je ihre Weise.Dieses einschneidende Ereignis schien ein “Point Of No Return” zu sein. Gemeinsam mit den Schauspielern wandte sich Yael Ronen den komplexen psychologischen Dynamiken eines jeden Einzelnen während solcher Attentate und dem allgegenwärtigen Thema Terror zu. Jeder ist gefangen in der eigenen Reaktion, irgendwo zwischen realen Eindrücken und angstbesetzten Imaginationen und den durch Medien vemittelten, unbewussten Bildern, aus denen es – wie es scheint – kein Weg zurück gibt. Dabei verwebt sich an diesem Abend auch die permanente Bühnensituation, der Schauspieler mit Fiktion und Realität, unsere westliche privilegierte Perspektive, die eigene Selbstbezüglichkeit und die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe eines jeden auf der Bühne mit den realen Geschehnissen in der Welt.

(Text übernommen von den Kammerspielen)

Die Inszenierung ist ein interessanter, turbulenter, teilweise nachdenklicher, aber auch satirischer, witziger Abend. Empfehlenswert!!!

Mit

Niels Bormann, Dejan Bućin, Damian Rebgetz, Wiebke Puls, Jelena Kuljić

 


30.September 2016

Der Fall Meursault - eine Gegendarstellung

 

Nach dem Roman von Kamel Daoud, u.a. in Farsi, arab. und dt. Sprache, mit dt./engl. Übertiteln

Inszenierung: Amir Reza Koohestani , Dramaturgie: Katinka Deeke , Ausstattung: Mitra Nadjmabadi

Schauspiel

Der Roman „Der Fremde“ von Nobelpreisträger Albert Camus, erschienen 1942, erzählt die Geschichte des Franzosen Meursault, der einen Algerier erschießt, weil die Sonne ihn so blendete. Dieser von Meursault getötete Mann hatte bei Camus weder Name noch Geschichte, er tauchte nur auf ein paar Seiten auf, um Camus zur Entfaltung seiner existentialistischen Philosophie zu dienen. Der algerische Journalist Kamel Daoud ändert das nun und gibt dem Opfer einen Namen. In seinem Roman „Der Fall Meursault – Eine Gegendarstellung“ erzählt er die Geschichte des „Fremden“ noch einmal – aus der Perspektive des Opfers. Daouds Erstlingsroman hat sowohl in Deutschland als auch in Algerien und Frankreich hohe Wellen geschlagen. Auf welchem Fundament beruhen westeuropäische Kunst und Werte und auf wessen Kosten werden sie gelebt? (übernommen von den Kammerspielen)

 


07.07.2016    Jahresversammlung 2016

leider etwas gering besucht durch das Halbfinale in der Fußball-EM


24.06.2016  " HOT PEPPER, AIR CONDITIONER AND THE FAREWELL SPEECH " von Toshiki Okada

 

Inszenierung: Toshiki Okada,   Dramaturgie: Tarun Kade, Makiko Yamaguchi

 

mit: Hassan Akkouch, Anna Drexler, Thomas Hauser, Christian Löber, Julia Riedler, Samouil Stoyanov

Der japanische Regisseur und Autor Toshiki Okada untersucht in seiner Trilogie „Hot Pepper, Air Conditioner and The Farewell Speech“ die zeitgenössische japanische Arbeitswelt. In den letzten Jahren versuchte die japanische Regierung durch Privatisierungen das stagnierende Wirtschaftswachstum wiederzubeleben und gegen die erstmals in der Geschichte des Landes wachsende Arbeitslosigkeit anzugehen. Bisher ohne dauerhaften Erfolg. Okada begegnet der wirtschaftlich-politischen Realität, indem er liebe- und humorvoll die Menschen hinter den Statistiken zeigt: Die vom Verlust ihrer Jobs bedrohten Leiharbeiter unterhalten sich vor allem über das Lokal für die Abschiedsfeier ihrer entlassenen Kollegin (und vielleicht auch die eigene). Die Festangestellten nutzen ihre Arbeitspause für erotische Annäherungen im Gespräch über die Temperatur der Klimaanlage. Und die entlassene Mitarbeiterin selbst bedankt sich ausufernd für die zugestandene (Arbeits-)Zeit. (übernommen von den Kammerspielen)


 

09.06.2016 " Figaros Hochzeit "

nach Mozart/da Ponte und Beaumarchais

Inszenierung: David Marton

MusiktheaterDer ungarische Regisseur und Musiker David Marton, der nach „La Sonnambula“ mit „Figaros Hochzeit“ nun die zweite Inszenierung des Opernhauses der Kammerspiele erarbeitet, wird mit einem SängerInnen- und SchauspielerInnen-Ensemble ebenso der Lust an der Subversion wie an der Musik nachgehen.

mit

Niels Bormann, Jelena Kuljić, Franz Rogowski, Gundars Āboliņš, Annette Paulmann, Thorbjörn Björnsson, Marie Goyette, Nurit Stark, Michael Wilhelmi

07.Juni 2016   Tischszenen " Syrien spezial - Aleppo "

29.Mai 2016  " The Breakfast Club " im blauen Haus

zu "die Hochzeit des Figaro" mit David Marton und Mitgliedern des Ensembles

Mozart goes Kammerspiele! Die diesmonatige Ausgabe des Breakfast Club widmet sich der neuen Produktion des Opernhauses an den Kammerspielen: „Die Hochzeit des Figaro“. David Marton und sein Team werden von den Proben berichten und, wenn alles gut geht, auch ein wenig musizieren, um erahnen zu lassen, wie ihr Mozart in der Erarbeitung durch Musiker und Akteure ganz unterschiedlicher Herkunft und mit sehr verschiedenen Spezialbegabungen klingen wird.

 

" The Breakfast Club " ist sehr zu empfehlen! Nächster Termin 12. Juni 11h30 im Blauen Haus ohne Anmeldung (Eintritt frei)

und beschäftigt sich mit der neuen Inszenierung "Hot Pepper, Air Conditioner and the Farewell Speech"

In Toshiki Okadas Inszenierung ist die Verbindung von Arbeit und Pause der Moment, in dem die Stimmung in der Belegschaft sichtbar wird. So könnte es auch an diesem Sonntagmorgen sein, wenn der japanische Regisseur und Autor über die Inszenierung und damit auch seine ersten Arbeitserfahrungen im europäischen Theater spricht. Ein Perspektivwechsel bei Croissants und Kaffee.

06.Mai 2016  " América " nach dem Roman von T.C. Boyle

Inszenierung: Stefan Pucher, Dramaturgie: Malte Ubenauf

Als vor über einem Jahr die Entscheidung fiel, den von der paranoiden Angst einer US-amerikanischen Grenzgemeinde vor Verdrängung durch illegale Einwanderer aus Mexiko erzählenden Roman T. C. Boyles (1995) an den Kammerspielen zu inszenieren, sah sich Europa noch weit entfernt von den Migrationsbewegungen der Jahre 2015 und 2016. Heute hingegen, da die Frage nach der Bewältigung eines mehrere Millionen Menschen betreffenden Exodus die EU und deren Gesellschaften zersplittert, ergeben sich auf einmal deutliche Parallelen zu den in Boyles „América“ verhandelten Phänomenen.(Text übernommen von den Kammerspielen)

Mit

Sylvana Seddig, Wiebke Puls, Peter Brombacher, Stefan Merki, Samouil Stoyanov, Jochen Noch, Jan Bluthardt, Gonzalo Cunill, Max Krause, László Branko Breiding

24.April 2016  " The Breakfast Club "

Zu „América", nach dem Roman von T.C.Boyle, Inszenierung: Stefan Pucher

Die Uraufführung steht unmittelbar bevor: „América“. Gemeinsam mit Dramaturg Malte Ubenauf, Peter Brombacher und Jan Bluthardt lädt der Breakfast Club zum Gespräch. Dies ist immer wieder eine gute Gelegenheit sich den neuen Produktionen zu nähern.

14.April 2016  "Wut"

von Elfriede Jelinek,

Inszenierung: Nicolas Stemann, Dramaturgie: Benjamin von Blomberg

Schauspiel (hier: Probenfotos)

Jelinek hat für ihr neues Stück „Wut“ die Anschläge von Paris zum Anlass genommen. Also jene tödlichen Attentate auf acht Redaktionsmitglieder des Satiremagazins „Charlie Hebdo“, zwei PolizistInnen und vier KundInnen eines Supermarkts für koschere Lebensmittel im Osten der Stadt. Ihr Text entfesselt die Wut, die zu ihnen geführt haben mag. Jene Wut, die in einer grandiosen narzisstischen Selbstermächtigung alle Zweifel und jede Ohnmacht hinwegfegt zu einem: Das jetzt, das ist unser Moment! Ihr hattet eure Zeit, jetzt ist es unsere! Seht her und sterbt! (Text Kammerspiele, gekürzt)

 

Mit

Daniel Lommatzsch, Jelena Kuljić, Thomas Hauser, Julia Riedler, Annette Paulmann, Franz Rogowski, Zeynep Bozbay

23.März 2016  "War and Peace"

Nach Leo Tolstoi, von Gob Squad, Performance in englischer und deutscher Sprache

Inszenierung: Gob Squad

mit

Johanna Freiburg, Sean Patten, Sharon Smith, Berit Stumpf, Sarah Thom, Bastian Trost, Simon Will, Damian Rebgetz, Niels Bormann, Tatiana Saphir, Laura Tonke, Katja Bürkle

 

Weit ab von den sich ständig verschiebenden Konfliktzonen, an einem vom Frieden verwüsteten Ort, versammelt sich eine Gruppe von Künstlern in einer Art Salon, nach dem Vorbild der Zusammenkünfte des russischen Adels zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ihre Gespräche kreisen um Krieg und Frieden – sowohl in der heutigen Wirklichkeit als auch um Tolstois vor fast 150 Jahren geschriebenes monumentales Romanwerk, das Geschichte geschrieben hat und versucht das Phänomen von Historie zu begreifen und die Perspektive aus der diese erzählt wird.

Im Verlauf des Abends werden die Gäste in einer nicht enden wollenden Parade von Charakteren, die weit über das Personal des Romans hinausreicht, nach Rang und Status vorgestellt. Es wird getanzt, gegessen und sich duelliert. Performer bereiten sich auf Szenen vor als würden sie in die Schlacht ziehen und positionieren sich immer wieder neu in einem Spiel mit wetteifernden Perspektiven und persönlichen Ansichten – nicht nur über das, was im Roman und seinen Verfilmungen vor sich geht, sondern auch in der Welt als Ganzes.(übernommen von den Kammerspielen)

11.März 2016  Peter Brombacher  zu Besuch beim Förderverein, im Gespräch mit Dr.Peter Stelzel

Peter Brombacher, geboren in Freiburg im Breisgau, erhielt sein erstes Engagement 1963 am Schauspielhaus Bochum. In Folge spielte er an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen, u.a. am Schillertheater Berlin, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspiel Frankfurt am Main, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Staatstheater Stuttgart sowie am Schauspielhaus Zürich.

Seit 2004 ist Peter Brombacher festes Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, wo er zuletzt u.a. in „Mjunik Disco“ (Regie: Stefan Pucher, 2011), „Wassa“ (Regie: Alvis Hermanis, 2012, Wiederaufnahme 2015), „Erklär mir, Leben“ (Regie: Thomas Schmauser, 2013), „König Lear“ (Regie: Johan Simons, 2013), „Seltsames Intermezzo“ (Regie: Ivo van Hove, 2013) und „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (Regie: Stephan Kimmig, 2014) spielte. Ab Mai 2015 ist Peter Brombacher in „Mutter Courage und ihre Kinder“ (Regie: Thomas Schmauser) zu sehen.

(Text übernommen von den Kammerspielen)

1.März 2016 "50 GRADES OF SHAME"    Ein Bilderbuch nach Wedekinds "Frühlingserwachen" und Motiven aus E. L. James Roman "50 Shades of Grey"

 

Regie und Konzept: She She Pop, Dramaturgie: Harun Kade

Von und mit

Sebastian Bark, Fanni Halmburger, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Berit Stumpf, Walter Hess, Anna Drexler, Gundars Āboliņš, Christian Löber, Florian Schäfer, Lilli Biedermann

 

Einführung

In Wedekinds „Kindertragödie“ „Frühlings Erwachen“ scheitern einige Sorgeberechtigte und ErzieherInnen kläglich an der Aufgabe, die ihnen anvertrauten Jugendlichen in dem Wissen über Sex zu unterweisen. Aufklärung könnte die jungen Menschen verderben, das ist ihre Sorge. Heute, 125 Jahre später, ist die individuelle sexuelle Entfaltung zum gesellschaftlichen Imperativ geworden. Und Bilder von unbekleideten Körpern und Sex stehen dafür überall zur Verfügung. Die gesellschaftliche Bedeutung solcher Darstellungen hat sich geändert; die Sorge ist geblieben. Inspiriert von Wedekinds utopischen Erziehungskonzepten errichtet das Performance-Kollektiv She She Pop zusammen mit dem Ensemble der Kammerspiele eine eigene Erziehungsanstalt. Mit Zeigestock und anschaulichen Bildtafeln, entlang der Szenen aus "Frühlings Erwachen" und Motiven aus E. L. James Roman "50 Shades of Grey" entwickeln sie eine ars erotica im Frontalunterricht: Eine vertrauensvolle Unterweisung der Unerfahrenen mit den Mitteln der Kunst. Ein bewegter Bilderbogen von 50 Graden der Scham. (Text übernommen aus dem Monatsprogramm)

 

 

 04. Februar 2016     Anna-Sophie Mahlers Inszenierung " Mittelreich " nach dem Roman von

 Josef  Bierbichler wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Wir gratulieren!

04.Februar 2016    Johan Simons wird Intendant in Bochum

1.Februar 2016  die ersten 100 Tage

Meinungsaustausch des Fördervereins  mit Matthias Lilienthal und Benjamin von Blomberg

29.Januar 2016 " La Sonnambula "  nach der Oper in zwei Akten von Vincenzo Bellini und Felice Romani

Regie: David Marton, Dramaturgie: Barbara Engelhardt, Katinka Deecke

mit Hassan Akkouch, Paul Brody, Daniel Dorsch, Jelena Kuljic, Michael Wilhelmi, Yuka Yanagihara

28.Januar 2016  " CASPAR WESTERN FRIEDRICH "

Regie: Philippe Quesne, Dramaturgie Johanna Höhmann

mit Peter Brombacher, Johan Leysen, Stefan Merki, Julia Riedler, Franz Rogowski

Einführung

„Caspar Western Friedrich“ vereint das Epische des Western-Genres mit der Metaphysik der romantischen Malerei. Inspiriert vom einsamen Cowboy sowie den Bildern und der Persönlichkeit des Malers Caspar David Friedrich, entfaltet sich mittels der großen Theatermaschinerie eine riesige Landschaft. Eine Landschaft, die wie die Gemälde der deutschen Romantik Sinnbild für einen inneren und veräußerlichten Zustand ist und mit den Materien der Natur spielt, sich in der Plastizität der Nebelschwaden und der Fragilität gasförmiger Agregate abzeichnet und unter einer verflüssigten Sonne leuchtet.

„Caspar Western Friedrich“ mäandert in Richtung des unerreichbaren Horizonts und hinterfragt den Platz des modernen Menschen in der Welt. Ausgehend vom kollektiven Bildgedächtnis des Western und einer bildhaften Reflexion stellt die Inszenierung unsere Verbindung zur Natur dar, zwischen dem Willen, sie zu beherrschen und dem Wunsch, sie zu beschützen, zwischen Eroberung und Kontemplation, zwischen Ausbeutung und Ökologie.

Philippe Quesne konzipiert und inszeniert Arbeiten, die auf einer starken Verbindung zwischen Raum, Bühnenbild und Körpern basieren. Seine multidisziplinaren Performances sind international auf Festivals zu sehen. Seit 2014 leitet er das Theater Nanterre – Amandiers in Paris.(übernommen aus dem Programm)


Verein zur Förderung der Münchner Kammerspiele e.V.

Vereinsregister: VR9238, Amtsgericht München

Gemeinnützigkeitsanerkennung vom Finanzamt für Körperschaften, München

Steuernummer. 143/223/80128

Aktueller Freistellungsbescheid: vom 19.09.2022

Vorsitzender des Vorstands: Christian Hribar

 

 

 

Deutsche Bank, IBAN: DE31 7007 0024 0224 8888 00, BIC: DEUTDEDBMUC